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  • AutorenbildAnna Pribil

Tipps gegen Lebensmittelverschwendung

Ein Drittel aller Lebensmittel landet im Müll. Gleichzeitig hungern noch 821,6 Millionen Menschen. Ist die Welt nicht verrückt?


Gründe für Lebensmittelverschwendung sind zum Beispiel übertriebene Vermarktungsnormen. So muss Gemüse bestimmten Schönheitskriterien entsprechen um überhaupt verkauft werden zu können. Kauft nächstes Mal die „zweibeinige“ Karotte, wenn ihr eine seht, denn sie schmeckt bestimmt genauso gut.


Auch in der Gastronomie fallen viele vermeidbare Lebensmittelabfälle an. Wenn du die normale Portion nie aufessen kannst, denke das nächste Mal daran, gleich zu Beginn eine kleine Portion zu bestellen.


Tipps um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden


  • Mache dir einen Wochen-Essensplan und kaufe nur Dinge ein, die du auf deinem Plan bzw. deiner Einkaufsliste hast.

  • Schaue mindestens einmal pro Woche deinen Kühlschrank durch. Mindestens einmal im Monat sind die Vorratsschränke dran, so rutscht nichts nach hinten und wird vergessen.

  • Mindesthaltbarkeitsdatum heißt nicht: „Tödlich ab…“ sondern „mindestens haltbar bis“. Viele Lebensmittel halten deutlich länger als das Mindesthaltbarkeitsdatum angibt. Verlasse dich einfach auf deine Sinne: Wie sieht es aus, wie riecht es, wie schmeckt es?

  • Lagere die Lebensmittel richtig. Manche gehören in den Kühlschrank, manche nicht. Schau mal hier nach wie du deinen Kühlschrank richtig einräumst.

  • Regional und saisonal einkaufen. Lebensmittel direkt aus der Region halten deutlich länger und es besteht weniger Gefahr, dass diese beim Transport beschädigt und dann aussortiert werden. Einen Saisonkalender findest du hier.

  • Damit Brot und Gebäck nicht so schnell schlecht werden, kannst du es einfrieren und am Vorabend nur so viel herausnehmen, wie du am nächsten Tag brauchst. So hast du immer frisches Gebäck. Brot kannst du auch in Scheiben einfrieren, das hilft beim Portionieren und die Scheiben tauen auch viel schneller auf, als ein ganzer Laib.


Kreative Resteverwertung


  • Braune Bananen kann man super abschälen und einfrieren, dann gibt es leckere Nice-Cream.

  • Scheiterhaufen um alte Brotreste zu verwerten. Knusprige Brotstückchen einfach in einer Pfanne in Butter anbraten und als Suppeneinlage verwenden.

  • Gemüsesuppe ist die ultimative Resteverwertung für übrig gebliebenes Gemüse. Man kann auch Karottenschalen, Petersilienstängel oder die holzigen Teile vom Kohlrabi mitkochen.


Am Ende möchte ich euch noch eine App empfehlen, die versucht Lebensmittelverschwendung aktiv zu bekämpfen. Mit „Too good to go“ kannst du dir übriggebliebene Lebensmittel einfach übers Handy sichern. Kurz vor Ladenschluss, stellen Gastronomiebetriebe, Bäckereien und Imbisse ihre übriggebliebenen Lebensmittel hinein und man kann sie für einen viel günstigeren Preis kaufen.


Schaffst du es deinen Wocheneinkauf zu planen, oder gehst du lieber spontan einkaufen? Schreibe mir gerne in die Kommentare!



Quellen:

https://www.welthungerhilfe.de/lebensmittelverschwendung/#c16879

https://www.smarticular.net/reste-verwerten-lebensmittelverschwendung-vermeiden/

https://www.global2000.at/lebensmittelverschwendung

https://utopia.de/galerien/lebensmittelverschwendung-10-tipps/

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