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  • AutorenbildAnna Pribil

Rassismus mit Kindern besprechen

Ich beschäftige mich seit dem Mord an George Floyd durch Polizeigewalt mit Rassismus. Ich bin sicher keine Expertin auf diesem Gebiet, aber ich finde dieses Thema sehr wichtig und möchte ihm daher auch hier einen Platz auf meiner Website geben.


Ich kann zwei Bücher sehr empfehlen.

"Exit Racism" von Tupoka Ogette

"Was Weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten" von Alice Hasters


Zum Thema Antimuslimischem Rassismus habe ich auch noch eine Empfehlung für euch. Kübra Gümüşay

Diese Menschen sprechen auf erschiedensten Kanälen über Rassismus und was man dagegen tun kann. Folgende drei Verhaltensweisen würden schon sehr viel bezüglich dieser Thematik ändern.


  • Hören wir Schwarzen Menschen zu

  • Werden wir uns unserer Weißen Privilegien bewusst

  • Benennen wir Rassismus klar, wenn er uns begegnet


Da ich selbst eine kleine Tochter mit 2,5 Jahren habe, habe ich mir in letzter Zeit auch viele Gedanken dazu gemacht, wie ich mit ihr über dieses Thema sprechen könnte. Ich habe viel recherchiert, aber mehrheitlich Tipps für ältere Kinder gefunden. Diese möchte ich euch auch nicht vorenthalten.


Wenn man mit Kindern über Rassismus spricht, sollte man das Thema behutsam angehen. Man kann ihnen zum Beispiel erklären, dass Mensch aufgrund ihrer Hautfarbe oft ungerecht behandelt werden. Kinder haben einen sehr starken Gerechtigkeitssinn, auf den man dabei setzen kann.


Logo hat auch ein ganz gutes Erklärungsvideo für Kinder.


Meine Tochter ist noch zu klein um richtig mit ihr darüber zu sprechen, aber man kann bei der Bilderbuch-Auswahl zum Beispiel darauf achten, dass in den Büchern nicht nur Weiße Menschen vorkommen. Ich glaube, dass Kinder sowieso keinen Unterschied aufgrund von Hautfarbe, Herkunft oder Religion machen würden. Aber über Medien (wie zum Beispiel auch Kinderbücher, Fernsehserien usw.) wird Ihnen ein falsches Bild der Realität vermittelt. Wo man hinsieht nur Weiße und auch "heile Familien" (Vater-Mutter-Kind).⠀


Hier findet ihr ein paar wirklich gute Kinderbücher für mehr Toleranz und gegen Rassismus.


Einen anderen tollen Blogartikel habe ich gefunden, auf dem Kinderbuch-Klassiker kritisch betrachtet werden, was Sexismus und Rassismus angeht. Auch Astrid Lindgren ist dabei. Das soll nicht heißen, dass man diese Kinderbücher nun gar nicht mehr vorlesen darf, aber man kann gewisse Stellen einfach weglassen, wenn sie z.B. Mädchen allgemein als dumm darstellen, oder das N-Wort für Schwarze Menschen verwenden.


Es ist wichtig, dass Kinder eine Vielfalt kennenlernen und diese auch als normal und bereichernd wahrnehmen.


Ein Kind sagte einmal auf die Frage: "Sind in deinem Kindergarten viele Ausländer?" "Nein, da sind nur Kinder.“ Das beschreibt meiner Meinung nach, gut das vorurteilsfreie Wesen eines Kindes.


Jetzt noch kurz eine Empfehlung: Eine gute Freundin von mir häkelt wunderschöne Puppen. Es hat mir so gut gefallen, dass nicht alle Puppen Weiß sind, sondern viele verschiedene Hautfarben verwendet werden. Meiner Tochter habe ich eine wunderschöne Schwarze Puppe geschenkt. Das Material ist nach ÖkotexStandard 100 zertifiziert. Wenn ihr auch gern so eine Puppe hättet, meldet euch gerne bei Elena Bacher.


Quellen;


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